Freitag, 06.03.2020

Itacaré

Freitag morgen hatten wir ein letztes mal das tolle Frühstück, dann ging es zum Hafen und mit einem Boot nach Valença. Auf der Fahrt hat es schon abgefangen zu regnen und es war den ganzen Tag bewölkt. Das kam uns sehr gelegen, da wir mit dem Gepäck so auch schon am schwitzen waren :D Von Valença sind wir mit einem Reisebus weiter nach Itacaré gefahren, wo wir 4 Nächte in einem Hostel gebucht hatten. Abends waren wir nur noch einkaufen, haben gekocht und sind früh schlafen gegangen. Am nächsten Tag sind wir früh los und haben die Strände erkundet. Der aller erste „Stadtstrand“ war nicht so schön, dafür waren die anderen um so schöner. Blauer Himmel, blaues Wasser und grüne Palmen direkt am Strand. An einem Strand, wo wir uns Kokosnüsse zum trinken gekauft haben, haben wir Juliana kennen gelernt, eine Polin. Mit ihr waren wir dann den Tag zusammen unterwegs.

Von dem letzten Strand sind wir noch weiter ca. 20 Minuten durch den Dschungel gelaufen zu einem Wasserfall. Auf dem Weg haben wir eine Rumänerin getroffen, die uns gefragt hat ob das der richtige Weg zu einem anderen Strand wäre. Wir haben uns dann spontan dazu entschlossen auch zu dem Strand zu laufen, da wir eh schon auf dem Weg waren und der Weg durch den Dschungel sehr schön war. Am Ende ging der Weg an der Küste entlang und man hatte schon eine wunderschöne Aussicht. Der Strand war dann der schönste von allen, die wir an dem Tag gesehen hatten! Und es war total ruhig dort, keine Sonnenschirme und Menschenmassen und niemand, der irgendwas verkaufen wollte. Ich glaube es war einer der schönsten Strände die ich je gesehen habe. Der Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Abends sind wir durch die Hauptstraße gelaufen und Juliana meinte wie viele Isrealis hier sein. In Morro de Sao Paulo hatten wir auch schon öfters die israelische Flagge an Restaurants gesehen, haben das aber nie hinterfragt :D Hier ist es aber noch auffälliger. Brasilien ist wohl ein sehr beliebtes Reiseziel für Israelis nach dem Millitärdienst. Eine Israelin aus unserem Hostel meine aber, dass sie trotzdem überrascht war, auf der Straße nur Hebräisch zu hören.

Am nächsten Tag haben wir erst bei einem Surfcontest zugeschaut und hatten dann später selber Surfunterricht. Mit der Hilfe hat es auch sehr gut geklappt :)

Am Dienstag haben wir uns dann so Boards ausgeliehen und sind ohne Unterricht in die Wellen. Wenn wir eine Welle bekommen haben hat es auch gut geklappt, aber eine Welle richtig zu bekommen war nicht einfach :D Im Unterricht wurden wir immer passend in die Welle hinein geschoben, sodass man sich ganz aufs aufstehen, stehen und lenken konzentrieren konnte. Alleine passend in die Welle rein zu paddeln ist aber ganz schön schwer. An dem Strand waren zum Glück nur Anfänger, sodass man nicht auf gute Surfer achten musste. Spaß gemacht hat es auf jeden Fall und der Muskelkater danach hat sich auch gut angefühlt :D

Am Mittwoch haben wir entspannt gefrühstückt und sind anschließend mit dem Bus nach Ilhéus, von wo wir nach Rio de Janeiro fliegen. Ich glaube der Flughafen ist kleinste, an dem ich je gewesen bin :D